Mit dieser Seite wollen wir an unsere Tante, Schwester und Freundin erinnern. Wir bitten alle, die sie kannten und etwas über sie erzählen können oder möchten uns eine email zu schicken, so dass wir das hier veröffentlichen können. Wir möchten die Seite im Laufe der Zeit ergänzen, so dass eine Art Biographie entsteht.

 

 

Zum Wappen der Op den Rheins ...

Geboren 1914 als erstes von fünf Kindern von Ernst und Anna Op den Rhein in Kleve.

Es folgten Annemie 1918, Ernst 1920, Karl 1923 und Hermann 1925

Tante Libby 19.11.2004

Katholisches Lyceum Kleve mit Abitur abgeschlossen.

Sie hat schon früh die Sorgen der Eltern teilen müssen, die 1913 ein Baugeschäft übernommen hatten und der Vater 1914 in den Krieg ziehen musste.

Die Inflationszeit 1923 hat sie erlebt.

1935 war sie mit am Bau der Christus-König-Kirche beschäftigt. Ihr Vater war für die Fundamente zuständig. Libby stand mit Maßstab und Lot auf der Baustelle und hat gemessen.

Ende der 30er Jahre ist sie nach Köln gegangen und hat bei der Firma Kosmos in Rodenkirchen angefangen.

Der Krieg machte einen großen Strich durch ihre Pläne. Sie holte ihre Eltern aus Kleve, da war gerade am 6.6.44 die Invasion und es wurde immer gefährlicher in Kleve zu leben. Sie nahm ihre Eltern mit nach Köln. Nachdem man dort auch nicht mehr leben konnte nahm sie ihre Eltern mit nach Heidenheim an der Brenz und lebte dort bis zum Ende des Krieges. Dort war auch die Firma Kosmos hin verlagert.

Am Ende des Krieges versuchte sie in Köln wieder Fuß zu fassen, wo nur noch Steine und Schutt lagen. Um eine neue Wohnung für sich und ihre Eltern zu finden und aufzubauen. Die anderen Geschwister waren noch im Krieg oder in Gefangenschaft. Dann fand sie 1947 in der Titusstraße (Köln) eine neue Bleibe in der dritten Etage, aber mit viel Arbeit und Mühe verbunden. Schon bald gelang es ihr, mit ihrer klungen Gewantheit und ihrem Charme Hermann (der Jüngste der Familie, im Kirieg im Sanitätsdienst tätig gewesen) aus englischer Kriegsgefangenschaft auszulösen und nach Köln zu holen.

Danach sind sie zum Ubierring (in Köln) gefunden. Dort haben sie 10 Jahre gewohnt (Sie mit ihren Eltern, ihr Bruder Hermann wohnte "nebenan" am Agrippinaufer). Dort hatte sie eine Wohnung in der sie ein eigenes Zimmer als Büro und Schlafzimmer hatte. In dieser Zeit kaufte sie ein riesiges Sofa aus Kirschbaumholz mit blauem Bezug. Das gibt es heute noch.

Ihre Schwester hat viele starke Frauen erlebt, aber keine so wie Libby.

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Sie ist in Kleve aufgewachsen und als Erwachsene nach Köln umgezogen, um dort zu lernen und zu arbeiten. Von Anfang an war sie eine selbständige Frau (zunächst "Helferin in Steuersachen", später am Baberossaplatz dann Steuerbevollmächtigte), die ihren Weg ging. Nachdem der zweite Weltkrieg zwei Brüder (Ernst und Karl)genommen und in Kleve alles zerstört hatte holte sie ihre Eltern auch nach Köln.

1960 reiste sie mit dem Auto und einem fremden Mann nach Pakistan. mehr...

Anfang der 60er Jahre kaufte sie mit ihrem überlebenden Bruder das schöne, alte Haus in der Mettfelder Straße in Köln-Rodenkirchen und sanierte es.

Sie hatte ihre eigene Steuerberatungskanzlei zunächst in der Innenstadt (Barberossaplatz, mit ihrem Bruder Hermann als Bürovorsteher) und seit den 70er Jahren in Köln-Rodenkirchen (aus Treue zu ihren Mandanten behielt sie ein paar wenige, die sie in einem Raum ihres Hauses betreute, schon bald wurde das Zimmer, dann ein Trankt des Hauses zu klein, so bebaute sie das ebenfalls ihr gehörende Nachbargrundstück dann mit einem neuen Bürohaus, in dem Sie langjährig viele teils auch in der Stadt sehr bekannte und beliebte wie auch über die Grenzen Köln hinaus betreute, ihr Ehemann Erwin, Steuerberater, half ihr in steuerrechtlicher Weise dabei), wo sie auch lebte.

Ihr ganzes Leben hatte Sie ein gr Herz für Andere, Helfen (in aller erdenklicher positiver Vielfalt) durchzog ihr Leben wie ein roter Leitfaden, was Sie allerseits beliebt und begehrt machte, sie half bei der Rettung vieler Firmen aktiv mit, hatte viele langjährige Angestellte, die teils nach der Lehre bis zur Rente bei ihr beschäftigt waren,

wir würden uns freuen, wenn auch einige aus damaligen Zeiten oder deren KInder, diese Zeilen zu ihren Ehren bereichern könnten, treten Sie einfach via eMail mit uns in Kontakt,

in lockerer Folge, werden wir diese Seite immer wieder aktualisieren,

Licht und Liebe,

... Wenn ein allseits geliebter / verehrter Mensch stirbt, ist er nicht wirklich tot, er lebt in den Herzen dieser Menschen weiter...,

Brief an die Familie Peeters 1945, von Ihrer Schwester zur Verfügung gestellt,

Brief von Ihrem Neffen und dessen 1 Ehefrau zu ihrem 25 jährigem Berufsjubiläum,

erster Nachkriegspaß der Tante,

 

Spr 31,10-13. 19-20. 30-31

Lesung aus dem Buch der Sprichwörter:


Eine tüchtige Frau, wer findet sie?
Sie übertrifft alle Perlen an Wert.
Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie,
und es fehlt ihm nicht an Gewinn.

Sie tut ihm Gutes und nichts
Böses alle Tage ihres Lebens.
Sie sorgt für Wolle und Flachs
und schafft mit emsigen Händen.

Sie gleicht den Schiffen des Kaufmanns:
Aus der Ferne holt sie ihre Nahrung.
Noch bei Nacht steht sie auf,
um ihrem Haus Speise zu geben
[und den Mägden, was ihnen zusteht].

Sie überlegt es und kauft einen Acker,
vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg.
Sie gürtet ihre Hüften mit Kraft
und macht ihre Arme stark.

Sie spürt den Erfolg ihrer Arbeit,
auch des Nachts erlischt ihre Lampe nicht.
Nach dem Spinnrocken greift ihre Hand,
ihre Finger fassen die Spindel.

Sie öffnet ihre Hand für den Bedürftigen
und reicht ihre Hände dem Armen.
Ihr bangt nicht für ihr Haus vor dem Schnee;
denn ihr ganzes Haus hat wollene Kleider.

Sie hat sich Decken gefertigt,
Leinen und Purpur sind ihr Gewand.
Ihr Mann ist in den Torhallen geachtet,
wenn er zu Rat sitzt mit den Ältesten des Landes.

Sie webt Tücher und verkauft sie,
Gürtel liefert sie dem Händler.
Kraft und Würde sind ihr Gewand,
sie spottet der drohenden Zukunft.

Öffnet sie ihren Mund, dann redet sie klug,
und gütige Lehre ist auf ihrer Zunge.
Sie achtet auf das, was vorgeht im Haus,
und ißt nicht träge ihr Brot.

Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich,
auch ihr Mann erhebt sich und rühmt sie:
Viele Frauen erwiesen sich tüchtig,
doch du übertriffst sie alle.

Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit,
nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.
Preist sie für den Ertrag ihrer Hände,
ihre Werke soll man am Stadttor loben.

 

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